Verkostungsnotizen
Ein tiefes Purpur mit einer komplexen, kraftvollen Nase empfängt Sie. Erwarten Sie Aromen von Brombeere, Blaubeere, Schwarzkirsche und Veilchen, die sich mit Luft entwickeln und Tabak- sowie Röstaromen enthüllen. Am Gaumen ist er vollmundig und bietet intensive rote Früchte, die von festen, aber geschmeidigen Tanninen ausgeglichen werden. Der Abgang ist lang und harmonisch, mit einem Alterungspotenzial von 8-15 Jahren, was ein reichhaltigeres Bouquet, mehr Mineralität und einen Hauch von Anmut verspricht.
Hintergrund
Der Franzose Antony Terryn ist ein bemerkenswerter Winzer in Toro, der auf Anraten seines Freundes Jean François Hébrard von Quinta Quietud dort sesshaft wurde. Terryn nannte sein Projekt „Bendito“ („Gesegnet“), was seine Freude über die Entdeckung der Region widerspiegelt.
Terryn ist nicht nur von Toros kraftvollen Weinen angezogen; er liebt auch die robusten Reben der Region, die auf sandigem Boden gedeihen und für einen Hauch von Finesse bekannt sind. Er bewirtschaftet 22 Hektar, von denen er 15 selbst besitzt, und verwendet Betonbehälter für einige Gärungen. Trotz des schwierigen Gleichgewichts zwischen hohem pH-Wert und stabiler Säure beschreibt Terryn seinen Ansatz als erfrischend einfach und instinktiv.
Sein Dominio del Bendito Primer Paso ist ein großartiger Einstieg in die Weine von Toro, während Las Sabias und Titán del Bendito die Seele älterer, ungepfropfter Reben zeigen. Terryns Repertoire geht über rote Weine hinaus und umfasst einen erfrischenden Rosé namens Perlarena, einen süßen La Chispa Negra und sogar einen interessanten Vin de Paille Stil Wein namens Antojo Rubio, der aus einer Mischung von weißen Trauben hergestellt wird.
Herstellungsprozess
Terryn liest nur die reifsten Trauben von Hand, um die beste Qualität zu gewährleisten. Er stellt seine Weine nach traditionellen Methoden in einem modernen Umfeld her. Die Gärung erfolgt drei bis vier Wochen lang in kleinen Betonbehältern, was eine langsame Entwicklung der Aromen ermöglicht. Der Wein reift dann über ein Jahr in französischen Eichenfässern, gefolgt von weiteren zwei Jahren in der Flasche, bevor er genossen werden kann.
